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2-2 Remis in Zell-Weierbach

von Sven Bilz

Nach einem 2-0 Rückstand beim FV Zell-Weierbach konnte sich der FV Bodersweier durch eine gute zweite Halbzeit noch einen Punkt erkämpfen.

 

Es waren nur wenige Minuten in der Anfangsphase, in denen die FVB-Elf den nötigen Einsatz zeigte, um drei Punkte aus Zell-Weierbach mit nach Hause nehmen zu können. Danach überließ man den Gastgebern das Feld, agierte zu lässig, unkonzentriert und scheute die Zweikämpfe. Eine grobe Unachtsamkeit in der 17. Minute führte folgerichtig zur 1-0 Führung für die Truppe von FVZ-Coach Lienhard durch Lukas Hoffmann. Marcus Dittrich hatte die Möglichkeit (22. Minute) mit dem
2-0 früh für eine Vorentscheidung zu sorgen, zog den Ball aber am Tor der Bodersweirer vorbei. Auch diese Warnschüsse zeigten wenig Wirkung. Spielerisch war die Partie in Halbzeit 1 ausgeglichen, wenn auch auf überschaubarem Niveau. Zell-Weierbach allerdings machte dies durch starken Einsatz wett, der kurz vor der Halbzeitpause (41.) belohnt wurde. Janik Zimmer wurde freistehend vor dem Tor bedient, zieht ab und die 2-0 Führung war im Kasten.

 

Wie es schien ging in der Pause ein Halbzeit-Donnerwetter auf die Baas-Elf nieder. Neben zwei Auswechslungen konnte man erkennen, dass eine andere Einstellung an den Tag gelegt wurde. Diese wurde schnell belohnt und FVB-Stürmer Oli Stortz konnte nach guter Vorarbeit von Cedric Baumert und Jörg Hemmler den Anschlusstreffer in der 48. Minute erzielen. Jetzt war der Bann gebrochen und der FVB dominierte fortan die Partie. Der Ausgleich war eine Frage der Zeit und ließ nicht lange auf sich warten. Steve Blessing bekam eine Flanke auf den Fuß und verwandelte diese direkt zum 2-2. Die Baas-Elf ließ die Gastgeber nicht mehr richtig in Spiel kommen, verpasste allerdings im weiteren Verlauf einen weiteren Treffer. Die Chancen dazu waren durchaus gegeben. Gefährlich wurde es für Bodersweier nur noch einmal in der 83. Minute als ein Weitschuss aus dem Zeller Mittelfeld an die Latte krachte. Aufgrund der ersten Spielhälfte konnte der FVB mit einem Punkt zufrieden sein, darf sich allerdings den Vorwurf gefallen lassen, warum man durch eine desaströse erste Halbzeit drei Punkte auf der Strecke gelassen hat.

 

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